Plastik findet Anwendung in jedem nur denkbaren Industriezweig. Die relativ einfache Herstellung und die kostengünstige Produktion macht diesen Werkstoff für unseren Alltag unverzichtbar. Mittels Oberflächenbehandlung lässt sich das Plastik metallisieren, das heißt eine Metalloptik der Oberfläche erzielen. Es gibt viele Arten der Metallisierung mit Plastik als Substrat für die Kondensation von Metalldampf.
Die gängigste Methode der Dampfgenerierung ist die thermische Verdampfung von Metall im Vakuum. Diese einfache Methode bietet nur genügend Adhäsion zwischen Metall und Plastik, wenn die Metallschicht weder mechanischen noch chemischen Belastungen ausgesetzt ist. Für stärker beanspruchte Teile empfehlen wir den Prozess der Galvanisierung für eine gut haftende und leitende erste Schicht. Durch diese Vorbehandlung wird die gesamte Bandbreite an Veredlung durch weitere Beschichtungsvorgänge ermöglicht, das heißt es können weitere galvanische Schichten, PVD- oder Pulverbeschichtungen aufgebracht werden. Diese Prozesse sind jedoch auf ABS und ABS/PC Kunststoffe beschränkt.
Einige andere Kunststoffe, insbesondere die mineral- und glasfasergefüllten Hochleistungskunststoffe, können mit den üblichen Verfahren nicht haftfest metallisiert werden oder es kann zu einem verringerten Ertrag, einer Versprödung oder dem so genannten Orangenhaut Effekt kommen. Für diese Oberflächen bietet Plasma- aktivierte Metallisierung eine attraktive Alternative.
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